Tagesstruktur für Menschen mit seelischen Behinderungen
Die Tagesstruktur bietet Maßnahmen zur Erhaltung und Erhöhung der erworbenen Fähigkeiten, zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit und zum Erwerb praktischer Kenntnisse und Fertigkeiten an.
Die dem Übergangswohnheim angegliederte Tagestruktur dient vorrangig dazu die Bewohner*innen zu befähigen, nach einer Entlassung aus der Einrichtung weitestgehend selbständig zu leben. Die erforderlichen Fördermaßnahmen finden überwiegend innerhalb des Wohnbereiches, aber auch außerhalb der Einrichtung statt.
Die Tagesstruktur außerhalb des unmittelbaren Bereiches „Wohnen“ wird in anderen Räumen des Leistungserbringers z. B. in Form von handwerklichem, gestalterischem, kreativem Tun angeboten.
Das tagesstrukturelle Tun ist auch das planmäßige Üben und Trainieren von lebenspraktischen Fertigkeiten, diese können z. B. sein:
- der Umgang mit der Wohnungs- Raum- und Umgebungshygiene und Ordnung;
- Umgang mit den Anforderungen und Durchführungen der Selbstversorgung,
- eigenverantwortlicher Umgang mit der Körper- und Kleiderhygiene
- Erhalten bzw. Wiedererlangen der sozialen Kompetenz in einer Gemeinschaft.
- Befähigung zur Toleranz und Akzeptanz gegenüber dem Anderen, der mit in der Gemeinschaft lebt
- Teilnahme an Freizeitaktivitäten des Wohnbereiches, Gruppenangebote
Eine aktuelle Übersicht über die tagesstrukturierenden Angebote finden Sie hier.